Mit der WOW air ging es von Baltimore
über Keflavik nach Frankfurt.
WOW, was für ein Flug. Kein Essen, keine Getränke,
alles nur gegen Bares.
Deshalb WOW wie eine gute Bekannte meinte.
Wir haben es, glaube ich schon einmal erwähnt.
Es haben wohl nicht alle mitbekommen.
Wir freuen uns auf Euch, kommen aber nicht gerne
über den großen Teich zurück.
Damit ihr uns noch erkennt hier einige Bilder.
Leider kann ich momentan keine neue Musik downloaden,
deshalb ständig die gleiche Leier. Silvia ist schon genervt .
Klickt uns an.
Doch noch haben wir von Seabridge keine Bestätigung
des Verschiffung Termins erhalten.
Zwei mal schreiben, zweimal keine Antwort erhalten.
Deswegen lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen.
Wir haben es geschafft.
Wir sind geschafft.
Mardi Gras hat uns geschafft.
Kurz gesagt wir sind platt
und brauchen nur noch Ruhe.
Wir befinden uns noch in Texas und vor uns tauchen die ersten Hinweisschilder auf:
Vorsicht Alligator. Dieser scheint zwar den Mann fressen zu wollen ist aber angekettet
und muß deshalb heute ohne Abendessen auskommen.
Der Küstenabschnitt in Texas wird erst bei Follets Island ansehnlich. Davor war die Gegend von Industrieanlagen geprägt. Die Straßen im Küstenbereich waren teilweise noch nicht passierbar, Schlamm und Matsche wohin wir schauen. Also schnell weiter.
Bandera im Hill Country / Texas. Hier treffen wir Red Neck
und andere Bewohner des kleinen Ortes.
Wir sind in der Nähe von El Paso und versuchen in einer Fiat Werkstatt unser Glück. Da sie Samstags normal arbeiten haben wir Glück und werden auch noch bedient. Anschließend sind wir bedient, denn nachdem sie nachgesehen haben meinten sie daß heute nichts zu machen ist. Wir sollen am Montag wieder kommen und versuchen die benötigten Fahrzeugdaten zu besorgen. Das kommt uns bekannt vor.
Gerade in USA angekommen das nächste Problem mit dem Auto.
Seit Vorgestern kommt die Meldung: Ölwechsel machen lassen.
Den Ölwechsel haben wir vor knapp 15000 gefahrenen Kilometern in Albuquerque
vorgenommen und ignorieren erst einmal den Hinweis.
Die Kontrolle am nächsten Tag vor der Weiterfahrt zeigt, das genug Öl vorhanden ist.
Der erste Teil unserer USA Reise geht zu Ende.
Wir wollen morgen, am 22. November nach Tecate, Mexiko einreisen.
Zum Abschluss gab es bei Ursula und Dale noch ein traditionelles Truthahn Essen
im Kreise der Familie.
Wir sind in San Diego gelandet und wollen hier, bevor es nach Mexiko geht, noch einmal einen Versuch starten um den ABS Fehler beheben zu lassen. Im Internet steht jedenfalls Fiat Repair und die Werkstatt heißt " Autohaus Munich".
Wenn das kein gutes Omen ist.
Es ist aber Sonntag und die kleine, unscheinbare Werkstatt hat natürlich geschlossen.
Das ist Max. Max ist ein Hund. Zusammen mit seinem Frauchen, Herrchen und 2 anderen Hunden saßen wir in Palm Springs in einer Weinbar. Die drei Vierbeiner wurden gehätschelt und getätschelt. Max hat sogar einen eigenen Kinderwagen. Die beiden anderen müssen sich einen teilen.
Warum zeige ich euch Max? Ganz einfach, genauso haben Silvia und ich heute Vormittag auch gelächelt. Na ja, vielleicht nicht ganz so niedlich.
Im Gegensatz zu Deutschland ist die USA natürlich riesig. Wenn man aber alle Brachflächen und die endlose unbewohnte Wüstenlandschaft von der Gesamtfläche abrechnet, steht Deutschland nicht mehr ganz so klein da.
Die Wüsten Arizonas und New Mexikos kennen wir mittlerweile zu genüge. Immer die gleiche langweilige Eintönigkeit die an uns vorbei fliegt. Wären da nicht die plötzlich auftauchenden Besonderheiten die auch diese Landstriche so interessant machen.
45 Meilen nordöstlich von Las Vegas entfern liegt das Valley of Fire.
Das erste Geld ist verspielt bevor wir Las Vegas erreicht haben.
In Laughlin direkt am Colorado River besuchen wir die Colorado Bell.
Vor 40 Jahren gab es noch die einarmigen Banditen, heute wird teilweise mit Computern gespielt.
Roulette am riesigem Bildschirm und immer lächelnder Angestellten auf der Leinwand. Kein Wunder, die gewinnt ja auch immer.
2500 Meilen, von Chicago bis Los Angeles, quer durch die USA ist die Route 66 heute nur noch in Teilabschnitten zu fahren. Die Interstate 40 hat die Mother Road, die alte transkontinentalen Straße, abgelöst.
Wir sind von Albuquerque bis Topock die meisten Teilabschnitte gefahren und haben den Eindruck gewonnen, die Mutter ist zumindest in diesem Bereich, pflegebedürftig geworden. Oder andersherum gesagt, sie wurde nicht gut gepflegt und hat einige Druckstellen.
Wüste mal anders.
Wir fahren weiter durch die endlose Wüste New Mexicos, sehen rechts und links nur Gebüsch, vertrocknetes Gras, Steine und ausgetrockneten Boden. 25 Km von Alamogordo liegen die White Sands Dunes. Wir lassen die Raketenbasis, White Sands Missile Range, rechts liegen und fahren direkt in die Dünen hinein.
Der Kontrast kann nicht größer sein.
Den Arches NP haben wir in vollen Zügen genossen. Von Moab geht es jetzt auf der 191 nach Süden. Wir durchfahren wieder einmal eine menschenleere Gegend, nur hin und wieder sehen wir einige einfache Holzhütten. Die auf der Straßenkarte angegebenen Ortschaften bestehen lediglich aus Tankstelle Fast Food Restaurant und 2-3 Häusern.
Auf meinem Wunschzettel für USA stand der Moki Dugway ganz oben. Die nötigen Informationen bezüglich der Befahrbarkeit der Straße holen wir uns in Blanding. Der Mann im Visitor Center meint nur: absolut kein Problem. Na dann, worauf warten wir noch.
Wir erreichen den Arches NP in Utah.
Bewußt wählen wir die kürzere, aber unattraktivere Strecke.
Silvia meint, dies ist nicht so anstrengend, weil das Gehirn nicht so viel abspeichern muß. Recht hat sie. Jeder kann seinen Gedanken freien Lauf lassen und träumen.
Wir erreichen Moab gegen Mittag.
Wir haben Zeit noch am gleichen Tag in den NP hinein zu fahren.
Bryce Canyon.
Wir sind extra zeitig losgefahren. Es ist Samstag. Montag Feiertag - Labor Day. Unsere Sorge gilt wieder einen freien Platz im NP zu ergattern. Doch mit schneller Fahrt wird nichts.
Ab jetzt wird es spannend. Einige Nationalparks stehen uns bevor.
Der Zion NP ist der erste Park, der auf unserer Route liegt.
In Springdale passieren wir das Gate, erhalten von der Rangerin Informationsmaterial und eine Bescheinigung, das wir den Tunnel bei der Ausfahrt nicht im Konvoi durchfahren müssen. Bei einer Breite über 2,40 Meter kostet der Tunnel 15 $ und darf nicht allein durchfahren werden. Sie meinte nur wir sollen die Spiegel einklappen.
Die Gegensätze könnten nicht größer sein.
Vom Yellowstone geht es Richtung Westen
nach Idaho. " 2 Tage verbringen wir in " Craters of the Moon".
In Utah machen wir Station auf der Antelope Island im Great Salt Lake.