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Es ist Sommer

Es ist Sommerzeit. Alles grünt und blüht.

Die Tage sind lang und die Nächte sehr kurz.

Das satte grün der Bäume und die Vielfalt an Blumen,

die in allen Farbvariationen am Wegesrand stehen.

Siehe auch USA Reisebericht Trans Kanada Highway.

Wir fahren so langsam, das Blümchen pflücken während der Fahrt möglich wäre. Besonders wenn Berge zu sehen sind nimmt Silvia den Fuß vom Gaspedal. Könnte sie ruhig öfter machen, denn dann hätte ich weniger Probleme Tiere zu suchen. Bei dem Bären Jungen sehen wir das es sich wie ein kleines Kind verhält. Alles was auf dem Boden liegt wird in den Mund genommen. In den letzten Wochen sehen wir immer mehr Wohnmobile, aber auch etliche Radfahrer die in Alaska oder jetzt im Yukon unterwegs sind. Wir campen häufig abseits der Straße oder auf einem einfachen Platz im Park. Außer am Wochenende wenn alle Einheimischen auf Tour sind gibt es keine Probleme einen freien Platz zu finden. An sehr einfachen Lake Camps kann es dagegen voll sein.

 

Des Deutschen liebstes Kind ist das Auto. Es wird gehegt und gepflegt. 

Die Kassiererin an der Tankstelle meinte nur grinsend: ständig putzen die Deutschen die Autoscheiben, so ein Blödsinn. Sind nach 5 Minuten doch wieder schmutzig. Kein Kanadier macht das. Ich schaue aus dem Fenster und sehe Silvia Scheiben putzen.

In Haines Junction können wir einkaufen und tanken. 

 

Wir haben den 21. Juni. Sonnenwende. Die Nächte sind kurz und die Tage lang. Ab jetzt geht es leider anders herum. Demnächst keine langen Abende mehr, die wir draußen am Lagerfeuer verbringen können. Unser Stromverbrauch wird irgendwann höher sein, ebenso der Gasverbrauch wenn die Tage wieder kälter sind.

 

 

Ein Abstecher über den Old Richardson Hwy führt uns nach Copper Center, einem winzigen verschlafenen Ort. Gegenüber der ausrangierten Tankstelle??? befindet sich die gemütliche Copper Center Lodge. Bei Sonnenschein können wir im Garten herrlich speisen. Der bekannte Pfannkuchen aus traditionellem Sauerteig wird leider nur zum Frühstück angeboten. 

Wir erleben unser erstes Sommergewitter und unser Essen wird

auf dem Grill naß. Da hilft nur ein Schirm und mein Einsatz,

damit die Spare Rips gar werden.

Immer wieder fallen uns Kuriositäten am Wege auf, 

und jeder scheint hier seine alten Autos zu horten, die dann vor sich hin rosten.

 

 

35 $ haben wir investiert. Es wurde Zeit. Passend zu den sommerlichen Temperaturen sind die Haare wieder kürzer.

Ach ja, passend zur Sommerzeit kommen auch die Mücken. Große, mittelgroße und kleine Mücken. Die Decke in unserem Auto ist mittlerweile rot gesprenkelt. Es werden noch mehrere Tupfer hin zu kommen.

 

 Mit geringerer Auflösung eingesetzt.

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Judith (Sonntag, 25 Juni 2017 18:28)

    Hallo ihr Zwei , warum muss man in der Wildnis zivilisiert aussehen ? Aber die 35 Dollar haben sich gelohnt , ihr seht wirklich gut aus. L. G. Judith

  • #2

    Herbert (Montag, 26 Juni 2017 20:30)

    Hallo ihr beiden , auch wenn ich bis jetzt noch nichts geschrieben habe ,- Janni und ich "beobachten" Euch......
    Wir wünschen Euch noch viele harmlose Erlebnisse und gute Reise .
    Mit liebem Gruß Janni und Herbert

  • #3

    Kathleen (Sonntag, 02 Juli 2017 19:47)

    Hi Ladys,gut seht ihr aus;-)!!!...die Eindrücke die ihr uns vermittelt mit den wunderschönen Fotos sind einfach grandios!Wie schlimm war das Gewitter?:-(...das coolste Foto find ich ..schön mit Kippe unterm Schirm am Grill !!!.. Bombe;-))..weiter so LG von der Couch