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Vancouver

Vancouver mit Stop in Chilliwack. Vom 3. - 6. Mai

Der Abwasserschlauch hat Vorrang. Die erste Werkstatt O´Connor hat erst in 6 Wochen einen Termin frei. Bei der zweiten Werkstatt Cottenwood wurde zuerst abgewunken. Auf unser Drängen haben sie sich den Wagen aber von unten angesehen und eine Lösung gefunden. Ergebnis: Abwasserschlauch wurde befestigt, Geldbörse um 112 CD erleichtert. Aber wir sind happy und starten durch nach Vancouver

 

Wer von North Vancouver nach Downtown möchte, kann mit einem Shuttle Bus fahren( von Hotel zu Hotel), zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren oder auf Umwegen mit dem Boot übersetzen. 

Für uns kamen Rad und Beine zum Einsatz.

Unser Stellplatz liegt zu Füssen der Lions Gate Bridge. Diese gilt es zu überwinden. Ich muß gestehen, die Brücke und ich sind keine Freunde geworden. Sie schwingt sich im hohen, nicht enden wollenden Bogen über das Burrard Inlet bis zum Stanley Park. Einen herrlichen Blick auf die Lions Gate Bridge bekommt man vom Prospect Point.

 

 

Der 4 km2 große Stanley Park wurde 1889, wenige Jahre nach der Stadtgründung als Erholungsgebiet erklärt. Namensgeber des Parks ist der damalige britische Gouverneur Lord Stanley. Ein Radweg führt am Wasser entlang, vorbei an zahlreichen Sandstränden, einem Leuchtturm und den für Vancouver bekannten Totem Pfählen. 

 

 

 

 

Im Park selber besteht das Wegesystem aus 81 Km Länge. Radler, Jogger, Wanderer und Skater kommen so auf ihre Kosten. 

Separate Wege für Fußgänger und Radler sind angelegt. Rechts fahren ist Pflicht, ansonsten erschallt von hinten der Ruf "right."

 

 

 

 

Mit dem Bike ist Downtown auf der Seawall Promenade auf gut ausgebauten Radwegen zu umrunden. Die Strecke beträgt insgesamt 29 Km.

 

Faszinierend sind die Hochhäuser, die mit dem Tageslicht ihre Farben wechseln und in deren Scheiben sich andere Bauten oder der Himmel spiegeln. Nach Tagen in der Natur ein unglaublicher Kontrast. Man muß entscheiden wohin der Blick gehen soll. Nach oben, gerade aus oder nach hinten um wieder einen anderen Eindruck zu gewinnen. 

Wir haben uns bei dem Rundgang auf Downtown, dem alten Stadtviertel Gastown und Chinatown konzentriert.

In Gastown passieren wir die alte dampfbetriebene Standuhr die viertel stündlich pfeift und stündlich Dampf abläßt und begegnen den Stadtgründer, den berüchtigten Gasse Jack ( Statur) am Maple Tree Square. Gegenüber liegt das kleine Restaurant Six Arces. Wir verspeisen Büffelfleisch und Salat. 

 

 

 

 

Von hier sind es nur einige Straßen bis zu Chinatown. Wir haben das Gefühl irgendwo in Asien zu sein. Die Gerüche sind anders und natürlich die Geschäfte. Hier gibt es keine Hochhäuser mehr. Alles ist kleiner, überschaubarer.

 

Sinnbildlich für die Hastings Street soll diese liegende Statue, die wir vor der Holy Rotary Roman Catholic Cathedral gesehen haben, stehen. 

Je weiter man die Hastings Street von Downtown kommend hinunter geht, um so elender, heruntergekommener und trostloser zeigt sich das Stadtbild. Nichts ist vom Glanz Vancouvers mehr übrig. 

Uns begegnen Menschen die am Rande der Gesellschaft leben. Obdachlose,Frauen und Männer aus allen Altersschichten, von Alkohol und Drogen gekennzeichnet. 

Wir fühlen uns in dieser Umgebung beklommen und fehl am Platze. Zu fotografieren erscheint uns de platziert.

 

 Ein letztes Mal durch den Stanley Park und über die Lions Gate Bridge.

Mit unerwartetem Aufenthalt auf der Brücke. Wir gesellen uns zu den Fotografen die auf 3 Kreuzfahrtschiffe warten, die nacheinander aus dem Hafen auslaufen sollen. Trotz Wind, Kälte und Müdigkeit harren wir eine Stunde aus.

Das Warten hat sich gelohnt.

Wir sind auf Vancouver Island in Victoria. Da es regnet bleiben wir heute noch hier. Ich nutze das schlechte Wetter um einen Blog zu schreiben. Derweil bleibt für Silvia nur Hausarbeit übrig.

 

Ich hoffe das Warten hat sich gelohnt.

Während ich mir den Hintern vor dem Waschraum abfriere, steht sie im Warmen. Es duftet nach frisch gewaschener Wäsche.

 

 

 

Vancouver in Kurzfassung. mehr war nicht möglich.

Die Internet Verbindung ist grottenschlecht. Ich laufe zwischen Auto, den Waschräumen und dem  Office hin und her um einige Bilder hochzuladen. Silvia meint ich müßte mehr Geduld haben. (1 Foto 1 Std. wenn ich Pech habe kurz vor Download Ende wird das Bild doch nicht geladen. GEDULD!!!!!!


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Kommentare: 2
  • #1

    Jutta (Donnerstag, 11 Mai 2017 21:36)

    Deine Geduld hat sich gelohnt. Hier sind wunderschöne Photos angekommen. Man bekommt Lust auf mehr.
    Liebe Grüsse aus der Heimat.
    Jutta

  • #2

    barbara detlef (Samstag, 13 Mai 2017 09:59)

    tolle bilder holzhacken müßt ihr noch üben aber wie wir sehen kommt ihr sehr gut zurecht bleibt gesund viel spaß und wir freuen uns über neue nachrichten gruß bärbel und detlef